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KIS-basierte Unterstützung der Patientenrekrutierung in klinischen Studien

Das Hauptziel dieses Vorhabens KIS-basierte Unterstützung der Patientenrekrutierung in klinischen Studien (KIS-Rek) besteht in der Entwicklung, prototypischen Implementation und Evaluation einer Architektur für die KIS-basierte Unterstützung der Patientenrekrutierung in klinischen Studien.
Evaluiert werden sollen insbesondere der Implementationsaufwand und der tatsächliche Nutzen für die Patientenrekrutierung.

Dieses Verfahren soll möglichst breit eingesetzt werden können; daher wurden fünf deutsche KIS-Umgebungen ausgewählt, die in Ihrer Breite fast alle Szenarien verschiedener Produktkombinationen an deutschen Universitätskliniken beispielhaft abdecken:

  • Düsseldorf: Siemens medico//s als PDV und Siemens medico//s als KAS (Projektpartner: Prof. Christian Ohmann)
  • Erlangen: SAP i.s.h. als PDV, Siemens Soarian als KAS (Projektpartner: Prof. Hans-Ulrich Prokosch)
  • Heidelberg: SAP i.s.h. als PDV und Siemens i.s.h.med als KAS (Projektpartner: Prof. Björn Bergh)
  • Gießen: Agfa ORBIS als PDV, Eigenentwicklung als KAS (Projektpartner: Dr. Rainer Röhrig)
  • Münster: Siemens medico//s als PDV und Agfa ORBIS als KAS (Projektpartner: Prof. Martin Dugas)

Um den Aufwand der Umsetzung der KIS-basierten Unterstützung von klinischen Forschungsvorhaben in nicht-universitären Einrichtungen darstellen zu können, soll im Rahmen des Brustzentrums Münster (Sprecher und Gesamtkoordinator Prof. Dr. med. Jörg Haier) das St. Franziskus-Hospital Münster (ORBIS als KAS) einbezogen werden.

Hierbei sind alle technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen der jeweiligen KIS-Umgebung zu berücksichtigen.
Darüber hinaus soll für jede dieser KIS-Umgebungen ein Architektur-Ansatz erarbeitet werden, der beschreibt wie in dieser Umgebung Komponenten zur Unterstützung der Patientenrekrutierung eingebunden werden könnten.
Daraus ist dann ein möglichst generelles, unterschiedliche Rahmenbedingungen und Voraussetzungen berücksichtigendes Architekturmodell zu erarbeiten.
Dadurch soll insgesamt die Grundlage für eine breite Nutzung von KIS-Daten zur Unterstützung der Patientenrekrutierung für die klinische Forschung an deutschen Universitätskliniken geschaffen bzw. eine Empfehlung für zukünftig noch notwendige Aktivitäten zur Schaffung der erforderlichen Rahmenbedingungen abgegeben werden.

Das Projekt wurde Ende 2012 abgeschlossen.
Die Rekrutierungsunterstützung läuft seither in Heidelberg in der Routine.

Projektleitung
Dipl.-Inform. Med. Björn Schreiweis
Förderer
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Kooperationspartner
Universitätsklinikum Düsseldorf, Universitätsklinikum Erlangen, Universitätsklinikum Gießen, Universitätsklinikum Münster, TMF e.V. Berlin
Laufzeit
01.05.2010 bis 30.12.2012
Fördervolumen
Gesamt: 426.000 Euro,
ZIM: 65.063 Euro